25.08.2024 01:56 – das lange Warten…

hat ein Ende, erst jetzt bin ich auf dem Schiff… endlich… ich bin richtig müde und lege mich jetzt schlafen, ich kriege wahrscheinlich nicht mal mit, wenn das Schiff startet…

Auf dem Schiff werde ich kein Internet haben, da 7€ für eine WLAN Stunde es nicht wert sind… also gibt es die nächsten 30h erst mal keine Nachrichten… weitere Infos und Fotos also erst Montag (nicht vor 12 Uhr) wieder…

24.08.2024 17:24 – es geht los…

43 Grad im Auto, 30 Grad draußen… ein guter Zeitpunkt um in den Norden zu flüchten… Ich setze mich nun langsam in Bewegung und muss noch ein paar Dinge auf dem Weg nach Travemünde erledigen… Ich werde definitiv viel zu früh am Fährenhafen ankommen… vielleicht mache ich irgendwo eine kleine Pause…

20:30 Uhr beginnt der CheckIn, 23 Uhr geht es auf das Schiff, 02:00 Uhr geht die Überfahrt los… Montag 10:00 Uhr bin ich in Finnland…

21.08.2024 – Vorbereitungen sind abgeschlossen

Die Kurzversion meines Vorhabens:

Mit der Fähre von Travemünde, nach Helsinki, Finnland reisen. Von Helsinki nach Nordkapp, Norwegen fahren. Dort eine Wanderung zum nördlichsten Punkt des europäischen Festlandes (der durch einen Landweg erreichbar ist) machen und bestenfalls eine Nacht im Zelt verbringen.

Weiter geht es Richtung Länderdreieck, welches man nur per Wanderung erreichen kann. Dort ebenfalls eine Nacht im Zelt verbringen.

Als nächstes großes Ziel folgt der Abisko Nationalpark im Schwedisch-Lappland, dem nördlichsten Nationalpark Schwedens. Wenn alles gut läuft bleibe ich hier auch 2 Nächte.

Dann beginnt bereits der laaaange Rückweg. Geplant ist ein längerer Aufenthalt im Polarkreis Schwedens, denn ab hier beginnt die Jagd nach Nordlichtern. Wenn alles gut läuft, bin ich bis ca. 07.09. in dieser Region, was die Chancen auf sichtbare Nordlichter erhöht.

Je nachdem wieviel Zeit ich „verschwende“ im Norden, folgt dann eine entspannte Rückreise durch ganz Schweden, bis nach Trelleborg.

Ich erwarte darüber hinaus viele Rentiere und Elche zu sehen, massig viele Steinpilze und Blaubeeren zu essen und den einen oder anderen ICA zu plündern nach schwedischen Süßigkeiten.

Übernachtungen wie immer: Auto, Zelt, Hängematte, wobei die Priorität diesmal auf mehr draußen Übernachtungen steht.

Ein paar Experimente stehen auch an, wenn der jeweilige Ort es erlaubt. Körpergewicht aktuell: 71,6 kg – da darf ruhig einiges an Fett im Norden verbrannt werden.

Hier ein kleiner Auszug aus den Vorbereitungen. Man kann sich definitiv zu Tode optimieren, ich denke das ist mir diesmal auch gelungen.

Die Ausrüstung beschränkt sich diesmal, neben den auf den Fotos gezeigten Gegenständen auf Hängemattenausrüstung, Tagesrucksack und Mehrtagesrucksack jeweils schon vorgepackt, so dass ich sofort starten kann. Mein Lieblingsgegenstand: der Bivvy Loo ist auch wieder dabei :)